Freitag, 04. Februar 2022, 9 bis 14 Uhr, kostenfreie Online-Veranstaltung im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts iResilience
Der Klimawandel hat Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Starkregen und Hochwasser, schwere Stürme und Hitzeperioden können die Kommunen nicht verhindern. Kommunen und ihre Bürgerinnen haben jedoch vielfältige Möglichkeiten der Vorsorge, um Schäden durch solche extremen Ereignisse zu verhindern oder zumindest abzumildern.
Bauherr*innen und Hauseigentümer*innen sind gefordert, ihr Haus und Grundstück zu schützen und individuelle Vorsorge zu treffen. Bürger*innen sind gefragt, um bei Trockenheit und Hitzeereignissen aktiv zu werden, z.B. bei der Versorgung des öffentlichen und nicht-öffentlichen Grüns sowie beim Schutz von vulnerablen Bevölkerungsgruppen. Vielen Menschen ist klar: Klimaanpassung kann nur als Gemeinschaftsaufgabe gelingen. Die Kommunalverwaltung muss daher die Chance nutzen, die gesamte Gesellschaft zu integrieren und Verantwortung zuteilen.

Einige kommunale Strategien zur Klimafolgenanpassung und -vorsorge setzen bereits bewusst auf die Beteiligung und Empowerment ihrer Bürger*innen. Aber mit welcher Ansprache und welchen Angeboten gelingt dies?
Was können Kommunen tun, um Klimawandelanpassung und -vorsorge zu einer Gemeinschaftsaufgabe zu machen? Welche Erfahrungen und neue Ideen liegen bei den Teilnehmenden vor?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts „iResilience“ statt. Dieses Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Initiative Zukunftsstadt unter dem Titel „Soziale Innovationen und intelligente Stadtinfrastrukturen für die resiliente Stadt der Zukunft“ über den Zeitraum von drei Jahren gefördert wird. Ein interdisziplinäres Team aus Forschung und Praxis begleitet den Prozess, darunter das Deutsche Institut für Urbanistik, das zu der Online-Veranstaltung einlädt. Dabei soll es auch um die Frage gehen, welche Maßnahmen im Forschungsprojekt iResilience in der Praxis entwickelt und ausprobiert wurden. Die ausgewählten Quartiere waren die Dortmunder Nordstadt und das Jungferntal sowie Köln-Deutz.
Die Online-Veranstaltung ist kostenlos und adressiert engagierte Mitarbeitende aus der Kommunalverwaltung. Die Teilnehmer*innenplätze sind begrenzt.