Gemeinsames Papier des Klima- und Umweltausschusses, des Gesundheitsausschusses und des Sozialausschusses des Deutschen Städtetages: „Damit Hitze nicht krank macht: wie Städte cool bleiben“
In Zukunft werden Extremtemperaturen und Hitzewellen weiter zunehmen. Nicht selten wird die Temperaturmarke von 40 °C überschritten. Das Robert Koch Institut nennt für das vergangene Jahr 4.500 hitzebedingte Todesfälle in Deutschland. Im Vergleich zum Umland steigen in den Städten die Temperaturen im Sommer besonders stark an.

Die Städte haben längst erkannt, dass Hitzevorsorge und Hitzeschutz zentrale Aufgaben sind. Trinkbrunnen werden aufgestellt, Bäume gepflanzt oder Freiluftschneisen geplant. Apps zeigen Hitzeinseln an, ältere Menschen und Kinder werden rechtzeitig gewarnt. In den dicht bebauten Städten lassen sich die notwendigen, vor allem baulichen Maßnahmen nicht immer sofort umsetzen. Und es gelingt nur im Zusammenschluss mit den lokalen gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Konzepte und Maßnahmen müssen nicht nur im Gesundheits- und Sozialbereich, sondern auch im Städtebau und der Grün- und Freiraumplanung entwickelt werden. Besonders wichtig ist es, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, aufzuklären und sie zu unterstützen.
Mit seinem Diskussionspapier „Damit Hitze nicht krank macht: wie Städte cool bleiben“ zeigt der Deutsche Städtetag die zentralen Arbeitsfelder und Herausforderungen kommunaler Hitzevorsorge auf und veröffentlicht gute Beispiele aus Städten.