Mit der Richtlinie „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“, kurz: KoMoNa, unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Kommunen und weitere Akteure in ausgewählten Strukturwandelregionen bei der Verwirklichung ökologischer Nachhaltigkeitsziele. Das Bewerbungsverfahren läuft von Anfang Januar bis Ende März 2021.

Das Förderprogramm KoMoNa richtet sich an die Braunkohlegebiete des Lausitzer, des Mitteldeutschen und des Rheinischen Reviers. Antragstellende (Kommunen und weitere Einrichtungen, wie Unternehmen, Hochschulen, Vereine etc.) müssen ihren Sitz oder ihre Niederlassung in den Förderregionen haben.
Antragsberechtigte Kommunen in Nordrhein-Westfalen:
- Kreis Düren
- Kreis Euskirchen
- Kreis Heinsberg
- Rhein-Erft-Kreis
- Rhein-Kreis Neuss
- Stadt Mönchengladbach
- Städteregion Aachen
Förderschwerpunkte
KoMoNa fördert schwerpunktmäßig investive Maßnahmen wie beispielsweise die naturnahe Gestaltung von Flächen und Gewässern. Auch Projektideen im Sinne eines umweltfreundlichen und nachhaltigen Tourismus oder für mehr Umweltgerechtigkeit in Quartieren und Stadtteilen werden durch das Förderprogramm unterstützt. Neben den investiven Projektideen fördert das BMU auch konzeptionelle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) umzusetzen. Hierzu gehören etwa kommunale Nachhaltigkeitskonzepte, Personalstellen für ein kommunales Nachhaltigkeitsmanagement, Projektideen zur Vernetzung und solche, die das bürgerschaftliche Engagement stärken. Des Weiteren können außerschulische Bildungs- und Kulturprojekte mit Fokus auf der Stärkung des Bewusstseins und Engagements von Jugendlichen („Empowerment“), im Bereich Bürgerwissenschaft (Citizen Science) oder nachhaltigkeitsbezogene Wettbewerbe und Kampagnen gefördert werden.
Bewerbungsverfahren und Beratung
Projektskizzen können vom 1. Januar bis zum 31. März 2021 beim Projektträger Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH eingereicht werden. Es wird empfohlen, sich vor der Bewerbung (Skizze oder Förderantrag) beraten zu lassen. Hierzu bietet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) bis zum 31.12.2020 eine strategische Orientierungsberatung. Potenzielle Skizzeneinreichende und Antragstellende erhalten so Unterstützung bei der Entwicklung einer Projektidee. Das Beratungsangebot leistet Hilfe bei der Planung möglicher Vorhaben für eine Bewerbung zum Förderprogramm KoMoNa.
Kontakt:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Zimmerstraße 13–15
10969 Berlin
Telefon: +49 30 39001 163
E-Mail: komona(at)difu.de
Die ZUG berät in konkreten Fragen zur Skizzeneinreichung, Antragstellung sowie zum Förderprogramm und stellt alle wichtigen Informationen zur Durchführung des Förderprogramms auf ihrer Website bereit.
Kontakt:
Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH
Telefon: +49 30 700 181 333
E-Mail: KoMoNa(at)z-u-g.org