Das Land unterstützt den Strukturwandel im Rheinischen Revier: von Green Economy und Klimaanpassung bis zur nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft – Förderanträge sind bis zum 29. Oktober 2021 möglich.
Bis zu 14,8 Milliarden Euro stellt der Bund für einen nachhaltigen Strukturwandel im Rheinischen Revier zur Verfügung und das Land flankiert dies zusätzlich mit eigenen Mitteln in Milliardenhöhe. Den Startschuss zu dem Aufruf REVIER.GESTALTEN gab die Landesregierung Ende April 2021 mit der Konferenz #REVIER2030. Noch bis Ende Juni 2021 läuft die erste Antragsphase des Projektaufrufs REVIER.GESTALTEN. Aber auch nach Ablauf der ersten Antragsphase sind weiterhin Einreichungen möglich; es schließt nahtlos eine zweite Antragsphase bis zum 29. Oktober 2021 an. Bei der Zukunftsgestaltung des Rheinischen Reviers spielen unter anderem die Stärkung der Green Economy, Maßnahmen zur Klimaanpassung und der Aufbau einer nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft eine zentrale Rolle.

„Unser Ziel ist es, das Rheinische Revier zu einer nachhaltigen Modellregion zu entwickeln – getragen von einer starken Green Economy und einer effektiven Kreislaufwirtschaft, zukunftssicher durch eine moderne Klimawandelvorsorge, lebenswert durch eine lebendige Grüne Infrastruktur und gesund durch eine zukunftsfähige und nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft. Dabei unterstützen wir die Region mit breiten Fördermöglichkeiten“, so Ursula Heinen-Esser, Umweltweltministerin des Landes Nordrhein-Westfalen.
Alle Fördergegenstände sind im Projektaufruf REVIER.GESTALTEN veröffentlicht
Der Programmaufruf richtet sich an das Rheinische Revier, dazu gehören die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, der Rhein-Erft-Kreis, der Rhein-Kreis Neuss, die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach. In den Feldern „Ressourcen und Agrobusiness“, „Raum und Infrastruktur“ sowie „Innovation und Bildung“ sind unter anderem Beiträge und Anträge zu folgenden Themen möglich:
● Circular Economy
● Umweltwirtschaft
● Grüne Gründungen
● Bioökonomische Wertschöpfungsmodelle in der Land-/Ernährungswirtschaft
● Nachhaltige Land-/Ernährungswirtschaft – Klima, Resilienz, Innovation, Biodiversität
● Klimaanpassungsmaßnahmen
● Grüne Infrastruktur – Vorhaben für Erhalt, Wiederherstellung, Aufwertung und Entwicklung von natürlichen und naturnahen Flächen
● Bildung für nachhaltige Ernährung
TIPP: Kommunen des Rheinischen Reviers können sich auch das „Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren Klimaanpassung“ über diesen Projektaufruf fördern lassen. Vor dem Hintergrund, dass im Rahmen der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Durchführung eines kommunalen Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahrens zur Klimafolgenanpassung“ in diesem Kalenderjahr keine Mittel mehr bereitstehen, ergibt sich über den Projektaufruf „REVIER.GESTALTEN“ eine alternative Fördermöglichkeit für die Durchführung des Verfahrens.