Der IPCC beschreibt in seinem aktuellen Bericht die globalen Risiken und die Möglichkeiten zur Anpassung. Die Warnung ist eindeutig: Die Klimarisiken nehmen weltweit zu – für Ökosysteme und Menschen. Die Schlussfolgerungen sind ebenso eindeutig: Konsequente Klimaschutzmaßnahmen und frühzeitige Anpassung an die Klimafolgen können Risiken verringern. Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundes zeigt die größten Klimarisiken für Deutschland sowie die dringendsten Anpassungsbedarfe auf.
Ein UBA-Erklärfilm informiert über die „Klimawirkungs- und Risikoanalyse“.
Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) erscheint alle sechs Jahre. Die Ergebnisse der jüngsten Analyse wurden Mitte 2021 veröffentlicht und nun in einer Broschüre zusammengefasst. Hinzu kommen die Schlussfolgerungen der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Anpassung an den Klimawandel“ der Bundesregierung.
Das Ergebnis der Studie unterstreicht den akuten Handlungsbedarf. Alle Lebewesen und Systeme in Deutschland sind vom Klimawandel betroffen, wenn auch räumlich und zeitlich unterschiedlich. Bisher stelle sich eine intensive Betroffenheit von Hitze, Trockenheit oder Starkregen in nur wenigen Regionen dar. Allerdings werden bei einem starken Wandel des Klimas bis Mitte des Jahrhunderts sehr viel mehr Regionen betroffen sein. Vor allem im Westen und Süden Deutschlands werde sich das Klima relativ zu heute am stärksten verändern. Im Südwesten und Osten werden klimatische Extreme am häufigsten vorkommen. Die Flüsse und Flusstäler werden durch Folgen von wasserspezifischen Risiken, wie Niedrig- und Hochwasser, betroffen sein. In der zweiten Jahrhunderthälfte werden an der Küste die Gefahren aufgrund des Anstiegs des Meeresspiegels deutlich steigen.
Alle Infos auf der Homepage des UBA unter „Deutschland im Klimawandel – Risiken und Handlungserfordernisse“
Weitere Infos zum IPCC in der Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums